Fingerspitzengefühl
- lizzyleitschuh
- 16. Mai 2017
- 2 Min. Lesezeit

Auf zum Mittelfinger!
Eigentlich wollten wir ja schnell rauf auf die Chaldiki, das sind die drei "Finger" im Norden Griechenlands. Aber auf der Fahrt dorthin fiel uns ein, dass wir ja noch Klamotten für die Kinder besorgen wollten und bei IKEA waren wir dann auch noch. Wir haben jetzt super schicke Obst und Gemüsekörbe, die wir an Haken befestigt haben. Richtig schön. Die Lösung mit den Plastiktüten war nicht so gut. Gegen frühen Abend sind wir dann auf Sithonia an einem Wunderschönen Ort angekommen. Tolles türkis farbenes Wasser, der Strand ein Traum, ein Wäldchen dabei, Felsen und ins Wasser ragte eine kleine Landzunge aus Natur geschliffenem Fels.
Heute Nacht fing der Wind heftig an unseren Bus zu schaukeln. Auch am nächsten Morgen war die See stürmisch und der Wind Pfiff uns um die Ohren sobald wir die Bustür öffneten. An baden war nicht mehr zu denken. Frühstück gab es unter Palmdächern, am Strand bei hohem Wellengang. Schnell wollten wir auf die ruhige Küstenseite kommen. Dort angekommen, wanderten wir mit den Kindern im Bollerwagen bis zum späten Nachmittag. Wir sind noch nach Porto Koufo gefahren. Dort gab es an einer Stelle, wo ein Bach ins Meer mündete besonders viele Einsiedlerkrebse. Außerdem gab es total viel Katzengold im Wasser, das schön glitzerte wenn man es aufwirbelte. Einkaufen und essen im Größten Ort auf Sithonia, Neos Marmaras, waren wir auch.
Bei der Suche, nach einem schönen und versteckten Ort zum Wildcampen, haben wir uns in einem Steilen Sandigem Feldweg so festgefahren, dass am Ende die Karrosserie vorne so aufgesetzt hatte, dass die vorder Räder keinen Halt mehr auf dem Untergrund hatten. Da die Dämmerung schon einbrach, lief ich mit den kindern zurück zur Straße um Hilfe zu organisieren und David versuchte es vergeblich weiter. Das erste Auto hielt. Der Fahrer sagte immer wieder "you will loose your care, it´s dangerous" und nach und nach waren 7 Starke Männer da die alle mal den Motor aufheulen lassen mussten, bis endlich einer mit einem Jeep ankam und uns an einem Seil wieder herunter/heraus zog. Das war abenteuerlich! Wir sind aus Sicherheitsgründen dann doch zurück in das nahe liegende Städtchen Marmaras, um dort am Strand zu übernachten.









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