Achtung, Tiere kreuzen die Fahrbahn
- lizzyleitschuh
- 23. Apr. 2017
- 2 Min. Lesezeit
Jetzt waren wir wirklich nur ziemlich kurz in Bosnien. Heute morgen sind wir in der Frühe in die Stadt aufgebrochen, haben einen Kaffee mit Wlan-Passwort bestellt und haben noch die Blogeinträge mit Bildern von den letzten Tagen eingestellt. Den Rest des Tages sind wir fast nur gefahren. Wir hatten lange Abschnitte mit wunderbarem Panorama. Wir konnten Wasser an einer Karstquelle zapfen und haben viele Tiere gesehen. Hauptsächlich Kühe, Ziegen, Pferde und Schafe, aber auch einen Golf mit zwei Schweinen im Anhänger haben wir gesehen. Was nicht so schön war, war der Müll. Überall wo man mit dem Auto Parken konnte wurde Müll entsorgt. Das scheint hier ein riesen Problem zu sein mit der Müllentsorgung. Wir haben vorher schon gesehen, dass in vielen kleinen Siedlung an der Zufahrt einfach ein Müllcontainer steht. Auch sonst wo wir waren, in Blagaj oder Mostar, waren immer irgendwo Container, wo man seinen Müll super entsorgen konnte. Hoffentlich kriegen die das in den Griff, ist nämlich wirklich heftig. Aber wieder zu den schönen Dingen. Die Tiere die wir gesehen haben waren alle freilaufend. Sogar die Pferde! Das einzige was man hier wohl einzäunt sind die fruchtbaren Stellen zwischen der sonst verkarsteten Erde um sie vor den Tieren zu schützen, die frei rumlaufen. Wir wollten dann durch den ersten Grenzübergang nach Montenegro, der war aber nur für Einheimische, und wir wurden wieder weggeschickt. Der zweite war dann international. Im Grenzen überschreiten sind wir mittlerweile gelassener. Unseren nicht originalen, ausgedruckten grünen Versicherungsschein hat bisher niemand bemängelt und auch sonst scheinen unsere Papiere vollständig zu sein. Und mit unseren herzallerliebsten Kindern an Bord haben sogar die Grenzer mal gute Laune :) Wenn Emilia grüßt, strahlen die Leute. Und von Elouise brauche ich auch garnicht erst anfangen. Eine Verkäuferin in Mostar hat heute morgen schon angedeutet dass sie sie am liebsten mit nach Hause nehmen würde. Und sie darf auch das halbe Geschäft abräumen und die Gläser durcheinander bringen. Kein Problem, Ein Lächeln macht alles wieder gut. Jedenfalls sind wir jetzt, nicht allzu weit von der Grenze entfernt in Montenegro. Wir sind in eine Seitenstraße rein und haben eine Frau angetroffen mit der wir nur mit Händen und Füßen kommunizieren konnten. Sie hat verstanden, dass wir hier übernachten wollen und Sie brachte uns sogar eigenen Schinken und selbstgebackenes Brot! Sehr lecker! Achja, einen Tramper haben wir heute auch eingesammelt. Der konnte aber unsere Sprachen so wenig wie ich seine :)
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